Zwei Arbeitsweisen, die ineinander greifen:

1. Funktionale Integration – Lernen in der Einzelstunde

In der Einzelstunde treten meine Hände in eine nonverbale Kommunikation mit dem Schüler, Klienten oder „Patienten“. Die Berührung ist sanft, die Bewegungen sind angemessen. Das Nervensystem des Schülers erfährt über diese „Be-Hand-lung“ etwas über die momentane Organisation seines Körpers, über Spannung und Loslassen, über Festhalten und Zulassen und wie die einzelnen Teile seines Körpers zueinander in Beziehung treten können. Ich verbessere die Bedingungen und mache so Lernen besser möglich.

2. Bewusstheit durch Bewegung – Lernen in der Gruppe

In der Gruppe erfolgt der Unterricht durch verbale Anweisungen. Die Arbeit beginnt auf der Matte und schraubt sich im Laufe des Lernprozesses durch alle Ausgangsstellungen bis zum Stand auf zwei Beinen – für Geübte schon auch mal auf dem Kopf. Im Gehen, Laufen, Drehen, Rollen, Fallen, Hüpfen und Springen begegnet uns die Leichtigkeit und Verspieltheit des Kindes. Trotz des gemeinsamen Tuns ist diese Arbeit ein höchst individuelles Bewegen. Jeder forscht und bewegt innerhalb seiner Möglichkeiten. Es ist spannend und immer wieder verblüffend was alles möglich wird.